MikrofonSpinnen

MikrofonSpinnen / Shock-Mounts

Mit einem Spinne ist man aus rein klanglichen Aspekten, wie der Nichtübertragung von Tritt- und Körperschall, auf der sichereren Seite.

Es ist im Grunde ähnlich wie z.B. die Sache als für Tom-Toms Ende der 80er-Jahre sich endlich so etwas wie RIMS durchsetzte. Auch ein Tom-Halter in der Bass-Drum nimmt den Trommeln etwas Klangenergie bzw. überträgt Schwingungen.

Wie weit eine Kombination aus Halterung, Klemme und Kapselaufhängung ungünstig ist, stellst Du einfach fest, wenn du die Spur auf Solo schaltest und zum direkten Vergleich das Mikro nur mit der Hand hältst.

Ein Hörbeispiel zum Vergleich wird hier in Kürze folgen.

Spinnen sind leider manchmal sehr groß, auch für Kleinmembran-Mikrofone, was beim Positionieren bei engen Aufbauten manchmal schon etwas nerven kann. Bei nicht so flexiblen Haltern oder Stativen hast dann gleich ein größeren Abstand als mit der im Lieferumfang enthaltenen Klemme.

Kleine kompakte Spinnen für gänge Kleinmembrankondensator mikrofon mit ca. 20mm Durchmesser sind günstig eher selten, aber möglich – wie z.B.:

Auch wenn manche Spinnen bzgl. des Innendurchmesser zu groß erscheinen oder das Mikro sich eher zu locker darin befinden (z.B. BD-Halter am Kessel befestigt), lässt sich ein Mikrofon durch kreuzweise der Gummis ein- bzw. verspreizen. Auf diese Weise lassen sich auch sicher Mikrofone befestigen, die an beiden Enden unterschiedlich dick sind.

Generell viele interessante Spinnen und Shock-Mount-Systeme gibt es von Gibraltar, Sabra-Som (z. B. SSM-1) oder Oktava

und natürlich Rycote.

Bei Rycote sei z.B. genannt:

Für das legendäre SM57/58 gibt es übrigens einen speziellen Erschütterungsabsorber: Shure A55M